Im Sinne von „Werte bewahren, klassische Automobile erhalten oder mit Sachverstand, Respekt und Begeisterung instandsetzen“, begleite ich im Kundenauftrag Projekte rund um klassische Automobile, im vorher klar definierten Umfang und sorge für das erfolgreiche Erreichen der gemeinsam vereinbarten Ziele.
Was „Ihr Projekt oder Anliegen und mein Angebot“ sein könnte, lässt sich nur im Einzelfall beantworten: Hier einige Beispiele und mögliche Anlässe für unse Zusammenarbeit und deren Zustandekommen:
Unabhängig von der Art der anstehenden Arbeiten und hieraus resultierenden Aufträge spielt sich alles in folgenden Bereichen ab:
Dies lässt sich unter rein optischen Gesichtspunkten wie auch nach Kriterien der Notwendigkeit (Korrosion/ Unfall) und Substanzerhaltung betrachten. Klassischerweise sollte man die seinerzeitige Originalfarbe, dass damals lieferbare Farbspektrum oder auch werksseitige Kombinationen (in Verbindung mit dem Innenraum) nicht verändern, für das perfekte Feeling und den garantierten Werterhalt.
Hieran sollte man nur im Falle konkreter technisch- funktionaler Notwendigkeit arbeiten (Synchronisation, Übersetzung, Drehzahlniveau). Vielleicht besteht aber auch der Wunsch nach Optimierung im Rahmen des seinerzeitig Lieferbaren (wie von 4- auf 5-Gang oder Automatik) oder auch nach Verbrauchsoptimierung oder Leistungssteigerung, denn meine grundsätzliche Meinung hierzu ist ansonsten: „Niemals eine gut funktionierende Maschine auseinander nehmen!“
Es gilt was auch für Getriebe & Antrieb gilt, jedoch finden hier in Abhängigkeit von Laufleistung und Einsatz regelmäßiger Verschleiß und Abnutzung statt. Dies kann man (über den reinen Austausch von Verschleißteilen) zum Anlass nehmen, um in der jeweiligen Baugruppe, je nach Philosophie und Einsatzweise, wie auch unter Berücksichtigung der „historischen Korrektheit“, gewisse Optimierungen vorzunehmen.
Hier gibt es m. E. nicht viel zu sagen, denn klassischerweise geht es darum, den Originalzustand optisch und funktional bestmöglich zu erhalten. Natürlich gibt es historisch korrektes, zeitgenössisches Zubehör, welches auch seinerzeit schon üblich war, insofern also klassisch ist und das Fahrzeug auch aufwertet, wie z.B. Zusatzinstrumente, Rallye-Zubehör.
Innenhimmel, Armaturenbrett, Verdecke, Sitze, Seitenteile und Innenverkleidungen sollten im Originalzustand belassen oder, falls erforderlich, historisch korrekt aufgearbeitet werden. Natürlich gibt es auch hier Spielräume wie z.B. die Frage, ob man eventuell nachträglich Leder verwenden möchte, wo im Original Stoff oder Kunstleder zum Einsatz kam, wie auch umgekehrt. Auch im Bereich der Sitze stellen sich solche Fragen und sollten im Einzelfall besprochen werden.
Hier geht es um ähnliche Themen wie im Bereich der Elektrik, wie z.B. die Frage nach leistungsfähigeren Scheinwerfern oder – Einsätzen, Zusatzscheinwerfern, die Beseitigung von seitlichen Leuchten, der Wechsel von Rund- auf Bandscheinwerfer wie auch umgekehrt, das Zurücksetzen von Stoßstangen bei seinerzeitigen Exportfahrzeugen, oder Umrüstungen auf seinerzeitige, luxuriösere, sportlichere Modelle.
Im Falle benötigter, nicht mehr lieferbarer Ersatzteile werden diese auf Basis eines originalen Referenzteils oder auch der originalen Zeichnung in Erstausrüster-Qualität unter Verwendung modernster Methoden wie CAD-CAM, additiver Verfahren, Rapid Prototyping nachgefertigt. Die aufgelegten Stückzahlen orientieren sich an Bedarf und Wirtschaftlichkeit. Die ausgewählten Partnerbetriebe sind entsprechend qualifiziert und hierauf spezialisiert, werden kontinuierlich überprüft und arbeiten nach denselben Qualitätsansprüchen und mit derselben Begeisterung.